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TuS Eichlinghofen 1890/1980 e.V.

Auszug aus der Festzeitschrift zum 95 jährigen Bestehen Im August 1985 Ausgangs der 80er Jahre des 19ten Jahrhunderts hatte der Gedanke der körperlichen Ertüchtigung und somit der Schaffung eines Ausgleichs zur beruflichen Arbeit durch Turnen und Spielen auch in Eichlinghofen Eingang gefunden. Besonders das Geschicklichkeit, Mut und Kraft fordernde und fördernde Geräteturnen erweckte die Begeisterung der männlichen Jugend derart, dass diese im Jahre 1890 den Entschluss fasste, sich zur planmäßigen gegenseitigen Förderung zu einem Verein zusammenzuschließen. Die Gründung erfolgte unter dem Namen „Turnverein Eintracht Eichlinghofen“.Den 1. Vorsitz übernahm Wilhelm Hansmann und zum 1. Turnwart wurde Friedrich Koch gewählt. Bis zur Jahrhundertwende und auch in den Jahren danach nahm der Verein eine ständig aufwärts führende Entwicklung zu einem beachtlichen Leistungsniveau, wie die aus zahlreichen Turnfesten errungenen vielen Preise bekunden. Jedoch fand bald das vornehmlich von englischen Studenten nach Deutschland eingeführte und auch in Eichlinghofen bekannt gewordene Fußballspiel die Zuneigung eines Teiles der turnerischen Jugend und zwar in einem solchen Maße, dass trotz aller möglichen Widerstände (nicht zuletzt seitens der Eltern und der Schule) im Jahre 1910 die Gründung eines Fußballvereines erfolgen konnte. Dieser erhielt den Namen „Viktoria“ und spielte in blau-gelb längsgestreifter Tracht auf dem in mühsamer Selbsthilfe gerodeten und hergerichteten Platz an der Hövel. Den Hauptanteil an der Gründung und an der in der ersten Zeit gar nicht einfachen Durchführung des Spielbetriebes hatte Heinz Timmering. Seine Begeisterung für das runde Leder teilten seine Kameraden Fritz und Willi Saurwein, Willy und Karl Brune, Fritz Ehlert, Emil Rost, Otto Manns, Willy Schachtsiek, Dietrich Broyer und Emil Figge. Gleich der „Eintracht“ nahm auch die „Viktoria“ eine stete Aufwärtsentwicklung, die durch den 1. Weltkrieg jäh unterbrochen wurde. Nach Beendigung des Krieges machte sich das Streben nach turnerischer und sportlicher Betätigung vermehrt geltend. Der Eichlinghofer Jugend genügten die „Eintracht“ und die „Viktoria“ allein nicht mehr, sondern gründete unter dem Namen „Spielverein Eichlinghofen 1919“ einen neuen Verein. Die hauptverantwortlichen Gründer waren: Walter Limberg, Gustav Thöing, Ernst von der Höh, Heinrich David und Hugo David. Im Jahre 1920 feierte die „Eintracht“ ihr 30jähriges Bestehen unter der Beteiligung von ungefähr dreißig Nachbarvereinen. Ein eindrucksvoller Festzug vereinte etwa 850 Turner und Sportler. Im Jahre 1921 vereinigten sich die „Viktoria „ und der „Spielverein“ zu dem neuen Verein „Sportfreunde 1910“, der gleich im ersten Jahr sehr erfolgreich war, und dem nur infolge einer Neuregelung innerhalb des Verbandes der Aufstieg versagt blieb. Dieser entgangene Aufstieg war nicht zuletzt eine Ursache für einen zeitweiligen Niedergang, der im Jahre 1927 sogar zur Stundung des Vereins führte, die allerdings dank der tatkräftigen Arbeit einiger weniger Mitglieder nicht nur sehr schnell überwunden wurde, sondern sogar eine ausgesprochene Blütezeit einleitete. Auch die „Eintracht“ hatte inzwischen ein Tief in ihrer Entwicklung durchgemacht, jedoch ging es auch bei ihr mächtig aufwärts, nachdem man sich 1928 entschloss, neben dem Geräteturnen auch Leichtathletik und Rasenspiele zu betreiben und nachdem Männer wie Emil Staffel und Gustav Kesten sich besondere Mühe um den Verein gaben. Die neu ins Leben gerufenen Fußball- und Handballmannschaften erfreuten sich schon bald eines ausgezeichneten Rufes dank eines beachtlich hohem Leistungsstandes und fairer Spielweise. Sie waren auf allen Plätzen gern gesehene Gäste. Einen besonderen Namen machte sich die 1.Fußballmannschaft des Jahres 1930. Die planvolle Entwicklung wurde durch die politischen Ereignisse des Jahres 1933 unterbrochen. Mittlerweile waren die „Sportfreunde“ durch Aufstiege in den Jahren 1929 und 1930 in die 1. Kreisklasse eingegliedert. Im Jahre 1932, wiederum infolge einer organisatorischen Neuordnung, wurde der wohlverdiente Aufstieg versagt, obwohl mit großer Überlegenheit die Gruppenmeisterschaft errungen worden war. Auch jetzt war ein Abgleiten die unmittelbare Folge und zwar dergestalt, dass es zeitweise nur hart am Abstieg vorbeiging. Jedoch ging es auch dieses Mal, dank des Einsatzes aller am Wohl des Vereines interessierten Kräfte, wieder bergauf, so dass 1935, im Jahre des 25jährigen Bestehens, die Gruppenmeisterschaft der 1. Kreisklasse errungen wurde, und somit der Aufstieg in die damals zweithöchste deutsche Spielklasse greifbar nahe lag. Durch widrige Umstände während der Ausscheidungsspiele gelang der ersehnte Aufstieg dann aber doch nicht. Alle diejenigen aufzuzählen, die anlässlich des Jubiläums verdientermaßen geehrt wurde, würde zu weit führen, jedoch wäre es unbillig, nicht Gustav Steuer , der den Verein aus der Stundung führte, sowie Walter Limberg , den damaligen Vorsitzenden, und Karl Brune, der seit der Vereinsgründung die Kassengeschäfte führte, zu erwähnen. In den Jahren 1935 – 1939 wurde die Gruppenmeisterschaft noch mehrfach errungen, jedoch fehlte bei den Aufstiegsspielen leider immer die notwendige Konzentration und das erforderliche Glück, um den Aufstieg zu erreichen. Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges setzte dem Sportbetrieb weitgehend ein Ende. Bis 1944 wurde ein notdürftiger Spielbetrieb mit der Jugend, die während aller Zeiten die Eichlinghofer Farben vertreten hat, aufrechterhalten. Dieser grausame Krieg hinterließ besonders große Lücken in den Reihen unserer aktiven und passiven Kameraden. Wir wollen unsere Toten und Vermissten nicht vergessen, sondern vielmehr ihr Andenken in Ehren halten. Auch nach diesem furchtbarsten aller bisherigen Kriege macht sich das Recht der Lebenden bald wieder geltend. Bald nach seiner Beendigung wurde der Spielbetrieb, allerdings unter veränderten Verhältnissen, wiederaufgenommen. Nun war es wieder die „Eintracht“, die alle Sportler vereinte. Emil Staffel , von wahrhaftem Sportgeist beseelt, übernahm, die Führung und stellte sich mit seiner ganzen Person in den Dienst der Sache. Als Kassierer stand ihm in alter Kameradschaft wieder Gustav Kersten zur Seite. Die neu formierte Mannschaft errang beachtliche Erfolge und steigerte ständig ihr spielerisches Können, so dass sie bei Neugründung des WSV im Jahre 1946 in die Bezirksklasse Dortmund übernommen wurde, nachdem sie bis dahin in der Gruppe Industrie des Volkssportverbandes gespielt hatte. 1946 wurde der Vorstand neu gewählt. Emil Staffel wurde 2. Vorsitzender; seinen bisherigen Posten übernahm Walter Limberg.Gustav Kesten blieb Kassierer, dessen Stellvertreter wurde Willi Mitkowski. Im Jahr 1947 übernahm Robert Bremer den Posten des 1. Kassierers. Dieser hatte sich als Nachfolger von Karl Bräune bei den „Sportfreunden“ große Verdienste erworben. 1949 fand eine weitere Umgruppierung des Vorstandes statt: Bruno Herter , der seit seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft im Jahr 1948 Spielobmann gewesen war, wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt, 2. Vorsitzender blieb Emil Staffel , der sich um den Verein weiterhin sehr verdient gemacht hatte. Die Nachfolge von Bruno Herter trat Otto Bonn an. Walter Limberg wegen seiner ehemaligen Verdienste um den Verein zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Das Jahr 1949 brachte uns neben der Neubildung des Vereinsvorstandes auch eine Zunahme der Spielstärke unserer Fußballmannschaft. Es wurde erstmalig eine 1b-Mannschaft aufgestellt, die wesentlich zur Erstarkung des Vereins beitrug. Die Verpflichtung des Trainers Franz Pawig vom Duisburger SV beeinflusste den Gang der Dinge entscheidend. Das Jahr 1950 brachte uns dann die Früchte unermüdlicher Arbeit. Im letzten und entscheidenden Spiel gegen unseren alten Rivalen Dorstfeld 09gelang uns buchstäblich in den Schlussminuten ein 3:2 Sieg, der uns den 2. Tabellenplatz hinter dem TuS Eving Lindenhorst einbrachte und den Aufstieg in die Landesliga sicherte. Dieser Erfolg löste bei der Eichlinghofer Fußballgemeinde helle Begeisterung aus. Es war das schönste Geschenk zum 60jährigen Vereinsjubiläum. Aus Anlaß dieses Jubiläums fand in der Zeit vom 19.-28.08.1950 eine Sportwerbewoche statt, die vom Wetter sehr begünstigt war und in jeder Hinsicht zu einem vollen Erfolg wurde. Zu Beginn fand unter starker Beteiligung der Bevölkerung ein Fackelzug statt. Bei der Jubilarfeier konnte der Schirmherr, Stadtrat Kauermann, die Ehrung von 2 Jubilaren mit über 45jähriger Vereinzugehörigkeit vornehmen. Es waren die Sportkameraden Gustav Kesten und Karl Baar. Der absolute Höhepunkt der Feierlichkeiten war das Zeltfest vom 26.-28. August auf dem Nebengelände des Sportplatzes an der Hövel. Unter Mitwirkung aller Eichlinghofer Vereine wurden diese Festtage zu einem unvergesslichen Erlebnis für unser Dorf. Kaum waren die festlichen Tage zu Ende gegangen, begannen bereits die ersten Kämpfe der Spielzeit 1950/51, die uns zu Beginn einige Erfolge brachten. Leider wurde der Verein in seiner Aufwärts-entwicklung durch nun einsetzende Spielerabwerbungen stark gehemmt. Das mannschaftliche Gefüge ging verloren und die Rückschläge ließen nicht lange auf sich warten. Trotz aller der verbliebenen Spieler konnte der Verlust nicht wettgemacht werden, und die Folge war, dass wir nach einjähriger Landesligazugehörigkeit wieder den Weg in die Bezirksklasse antreten mussten. Das Dilemma des Abstiegs hatte natürlich auch eine Veränderung in der Vereinsführung gebracht. Dank der Bereitschaft des Sportfreundes Robert Bremer sowie der Beratung des zu der Zeit amtierenden 2. Vorsitzenden Emil Staffel , konnte der Verein vor einem weiteren Abgleiten bewahrt werden. Die Geschäftsführung übernahm Willi Hörmann ,als 1. Kassierer betätigte sich Willi Sauerwald. Zum Spielausschuss gehörten Willi Hedberg, Erich Hedberg und Hans Gehle. Die vorausgegangenen Schwierigkeiten waren die Ursache dafür, dass der Verein nunmehr in finanzielle Probleme geriet. Die Vereinsführung sah sich dadurch gezwungen, ab sofort entscheidende Sparmaß-nahmen zu ergreifen. Eine neue unangenehme Überraschung brachte dem Verein das Spieljahr 1952/53. Von Seiten des Verbandes wurde eine Neueinteilung der Bezirksklassen vorgenommen, die uns – trotz eines Einspruches – in die Gruppe Bochum eingliederte.Durch die längeren Anfahrtswege zu den Auswärtsspielen entstanden dem Verein untragbare finanzielle Belastungen, die nur dadurch überbrückt werden konnten, dass sich einige motorisierte Mitglieder und Förderer des Vereins dankenswerterweise bereit erklärten, die Spieler in ihren Fahrzeugen zu den auswärtigen Begegnungen zu befördern. Die hierdurch eingesparten Gelder blieben dem Verein für andere Dringlichkeiten zur Verfügung. Es war erfreulich, nach Abschluss der Saison feststellen zu können, dass die 1. Mannschaft durch ihr absolut sportliches Verhalten einen achtbaren 5. Tabellenplatz erkämpft hatte. Die Vereinskasse zeigte auch wieder einen kleinen Überschuss. Im Spieljahr 1953/54 erfolgte die Rückgliederung unseres Vereins in die Dortmunder Bezirksklasse. Trotz dieser erfreulichen Tatsache wirkte sich nun die Neugestaltung des Sportplatzes an der Hövel für den Verein erschwerend aus. So sehr alle Sportfreunde den Bau eines Stadions durch die Stadt Dortmund unter Verwendung von Toto-Zuschüssen begrüßten, entstanden andererseits schwere Bedenken. Wir waren nunmehr gezwungen, 2 Jahre lang sämtliche Spiele auf fremden Plätzen durchzuführen. Die Heimspiele wurden im Stadion am Parkhaus Barop ausgetragen. Dank der Einsatzbereitschaft aller Spieler und Mitglieder konnte der Verbleib in der Bezirksklasse trotzdem gesichert werden. Nach der durch Herrn Oberbürgermeister Keuning vorgenommenen Einweihung des neuen Platzes im August 1956 wurden die Schwierigkeiten nicht geringer. Durch das Fehlen einer spielstarken Jugend konnte das S pielniveau nicht gesteigert werden. Nach Rücktritt des Vorsitzenden R.Bremer im Jahre 1957 übernahm Sportkamerad Fritz Hoos die Vereinsführung. Ihm zur Seite standen Alois Vedder als 2. Vorsitzender, Horst Kühling als Geschäftsführer, Willi Sauerwald führte weiterhin die Kassengeschäfte. In den Spielausschuss wurden gewählt: Walter Meermann, Ernst Krüger und Reinhold Burscheidt. Die Abstiegssorgen blieben bestehen. Rückgrat der 1. Mannschaft bildeten nach wie vor die älteren Spieler Burscheidt, H.Kastrup, Schreck und Otto Zimmermann, Theis und K. H. Krüger, denen es in aufopferungsvollem Bemühen gelang, den Verein in der Bezirksklasse zu halten. Für die sportliche Einstellung dieser Kameraden, die zum größten Teil seit 1945 i8n der 1. Mannschaft spielten, sei ihnen an dieser Stelle herzlichst gedankt. Möge der heranwachsenden Jugend vergönnt sein, die Belange ihres Vereins in gleicher sportlicher Fairnis künftig zu vertreten. Das hohe Durchschnittsalter innerhalb der Spielergemeinschaft ließ es nötig erscheinen, die Mannschaft beträchtlich zu verjüngen. Wenn es den dadurch neu eingesetzten jüngeren Spielern trotz allen Fleißes nicht gelungen ist, gerade im Jahre unseres 70jährigen Vereinsjubiläums den Klassenverbleib zu sichern, so möge ihnen niemand darum einen Vorwurf machen. Durch den Abstieg aus der Bezirksklasse geriet der Verein in eine schwierige Lage. Aber es zeigte sich, dass im Verein Männer tätig waren, die den Verein nicht im Stich ließen. So konnten wir anlässlich des 70jährigen Vereinsjubiläums in der Zeit vom 21. bis 29. Mai 1960 auf dem Sportplatz an der Hövel eine Sportwerbewoche durchführen, die uns einen vollen Erfolg brachte. Acht Nachbarvereine unterstützten durch ihre Teilnahme diese Werbewoche, aus der der SC Dorstfeld 09 sowohl bei der Jugend, als auch bei der 1. Mannschaft als Sieger hervorging. Unsere 1. Mannschaft trug zwei Freundschaftsspiele gegen FV Hombruch 09 und SC Dahlhausen aus, die beide verloren gingen. Die Jubiläumsfeier fand im ev. Gemeindehaus statt. Hier wurden zahlreiche Mitglieder für 25jährige Vereinzugehörigkeit durch den Schirmherrn der Veranstaltung, Herrn Bergwerksdirektor Otto Dannebom, geehrt. Die Vorstandsneuwahlen erbrachten einige Änderungen. Den Posten des 1. Vorsitzenden übernahm Heinz Josephs, sein Stellvertreter wurde Heinz Hövelmann. Willi Sauerwald als Kassierer, Horst Kühling als Geschäftsführer und Walter Meermann als Spielausschussobmann waren weiterhin für den Verein tätig. Im August 1960 begannen die Meisterschaftsspiele. Wir wurden der 1. Kreisklasse, Gruppe 1 zugeteilt. Mit einer stark verjüngten Mannschaft nahmen wir die Spiele auf. Aber trotz aller Bemühungen war es nicht möglich, den Klassenverbleib zu erhalten. Wir mussten am Ende der Spielzeit 1960/61 den bitteren Weg in die 2. Kreisklasse antreten. Trotz vieler Rückschläge ging das Vereinsleben weiter. Auch das erste Jahr in der 2. Kreisklasse ging vorüber, wobei zu bemerken ist, dass in diesem Jahr kein Platzverweis gegen uns ausgesprochen wurde. Im Jahre 1962 wurde die 2 Kreisklasse in drei Gruppen aufgeteilt. Wir spielten nun in der Südgruppe. Es ging wieder bergauf. Aus der Jugend waren Torwart Neveling und Mittelstürmer Brakensiek neu in die Mannschaft gekommen. Die Mannschaft fand sich schnell zusammen und konnte nach Abschluss der Spiele hinter VFR Sölde und SuS Hörde den 3. Tabellenplatz belegen. Torschützenkönig wurde Helmut Brakensiek, der von 100 geschossenen Toren allein 49 erzielte. Das ganze Vereinsleben nahm einen erfreulichen Aufschwung. Auch in der Jugend- und Schülerabteilung war viel geleistet worden. Hier hat sich besonders der Jugendleiter Hugo Bille verdient gemacht, der trotz einer Kriegsverletzung die Jugendmannschaften betreute. Auch die Kassenverhältnisse waren gut. Die Kasse zeigte einen ansehnlichen Überschuss. Allen Teilnehmern wird der dreitägige Ausflug nach Oudesluis in Holland in Erinnerung bleiben. Bedingt durch das schöne Wetter und die freundliche Aufnahme bei den holländischen Sportfreunden haben wir uns dort sehr wohl gefühlt. Auch der Gegenbesuch der Holländer in Eichlinghofen hat allen gefallen. Die Freundschaft mit dem holländischen Verein bleibt weiterhin bestehen. Mit frischem Mut ging es dann in die Meisterschaftsspiele 1963/64, die für uns so erfolgreich verlaufen sollten. Nach Abschluss der Hinrunde führten wir mit 23:1 Punkten die Tabelle vor dem VFL Hörde und dem TuS Kruckel an. Die Rückrunde wurde naturgemäß sehr schwer, da uns alle Gegner die erste Niederlage beibringen wollten. Aber mit Können und etwas Glück wurden die nächsten Spiele gewonnen. Das wichtige Spiel gegen den VFL Hörde K! ging unglücklich mit 0:1 verloren. Durch überraschende Niederlagen von VFL Hörde und dem TuS Kruckel hatten wir wieder 5 Punkte Vorsprung. Das zweitletzte Spiel in Schwerte-Ost brachte dann die Entscheidung. Mit 3:1 Toren gewannen wir dieses Spiel und waren somit Meister und Aufsteiger zur 1. Kreisklasse geworden. Viele Eichlinghofer Zuschauer säumten den Platz in Schwerte und groß war der Jubel, als der Schlusspfiff ertönte. Nach 28 Jahren konnte damit wieder eine Meisterschaft nach Eichlinghofen geholt werden. Zwei Spieler möchten wir herausstellen, die an der Meisterschaft maßgeblich beteiligt waren: die beiden alten Kämpen Heinz Kastrup und Otto Zimmermann. Beide Spieler wurden vor dem Spiel gegen den SC Aplerbeck 09 KI am 18.April 1964 für 900 Spiele, die sie in den schwarz-rotem Dress bestritten haben, durch den Vorsitzenden Heinz Josephs geehrt. Seit 1946 spielten sie in der 1. Mannschaft. Sie krönten den Abschluss ihrer Laufbahn (beide waren schon 1950 beim Aufstieg in die Landesliga dabei) noch einmal mit einem Aufstieg. Günter Theis hatte als Trainer ebenfalls viel zur Erringung der Meisterschaft beigetragen. Noch war der Jubel um die Meisterschaft nicht verklungen, da begannen bereits die Meisterschaftsspiele in der 1. Kreisklasse. In der neuen Umgebung musste sich die Mannschaft erst einfinden. Zunächst endeten die Spiele mit wechselnden Erfolgen. Doch dann trat das ein, was wir befürchteten. Unsere junge Mannschaft war den Anforderungen nicht gewachsen, die in dieser Klasse gefordert wurden. Die entscheidenden Heimspiele gegen Rahm und Deusen gingen verloren. Damit war der Abstieg besiegelt und dies ausgerechnet im Jahre unseres 70jährigen Bestehens. Ein fürwahr schlechtes Omen für die Jubiläumsfestlichkeiten. Doch mit dem alten Eintrachtgeist: „Aufwärts, nicht nach hinten schauen!“ ging der Vorstand an die Arbeit. Am 12.06.1965 wurde dann unter der Schirmherrschaft von Stadtrat Kauermann das Jubiläum im evangelischen Gemeindehaus Eichlinghofen gefeiert. Voller Stolz konnte der Vorsitzende Heinz Josephs 5 Vereinsmitglieder mit der „Goldenen Ehrennadel“ des Vereins auszeichnen. Es handelte sich hierbei um die Sportkameraden Fritz Helbert , Otto Gertenbach, Walter Hansmann,Hermann Giebeler und Fritz Mielke. Für ihre 25jährige Vereinzugehöringkeit erhielten 18 weitere Mitglieder die „Silberne Ehrennadel“ des Vereins. Im Anschluss an die Jubilarehrung folgte ein zweistündiges Unterhaltungsprogramm unter der Mitwirkung des Conferenciers Jupp Fuhren und der Kapelle Brockmann. Die aus Anlass des Jubiläums veranstaltete Sportwerbewoche wurde in der Zeit vom 12.-20.06.1965 ausgetragen. Schlechte Witterungsverhältnisse beeinträchtigten den vollen Erfolg. Turniersieger der Jugend wurde der TuS Stockum mit einem 3:1 Sieg über die Jugend des FV Hombruch 09. Das Endspiel der Senioren bestritten der TuS Stockum und Dorstfeld 09. Das Spiel endete nach ausgeglichenen Leistungen 3:3. Zu der Verlängerung traten die Stockumer, die schon einige schwere Turnierspiele hinter sich hatten, nicht mehr an, um ihre jungen Mannschaft zu schonen. Keiner der Zuschauer nahm Anstoß an diesem Verhalten, im Gegenteil, die Mannschaft wurde mit Applaus verabschiedet. Besonders in den Endspielen wurde hervorragender Fußball geboten. Unsere 1. Mannschaft führte im Rahmen der Werbewoche zwei Jubiläumsspiele gegen klassenhöhere Vereine aus. Gegen Witten07 kamen wir zu einem beachtlichen 3:0 Erfolg, während wir gegen den Landesligisten SG Sprockhövel nach fairem Spiel klar mit 5:0 verloren. Die Sportwerbewoche war in der Gesamtheit eine Werbung für unseren Fußballsport. Den Abschluss der Jubiläumsfestlichkeiten bildete dann ein „Bunter Abend“ im evangelischen Gemeindehaus Eichlinghofen. Unter Mitwirkung des Wagner-Trios, sowie der Kapelle Brockmann fand die Festwoche bei guter Beteiligung einen fröhlichen Ausklang. Besonderheiten im Vereinsleben sind nun einmal diese Jubiläumsfeste. Dank einer guten und zielstrebigen Vereinsführung konnte der Verein in seinem Gefüge gefestigt werden. Der Spielbetrieb bekam durch rege Teilnahme aller Spieler wieder Auftrieb. Gute Kassen- und Besitzverhältnisse (Sportgeräte, Kluften usw.) bildeten ein sicheres Fundament. So blieb es nicht aus, dass nach Abschluss des Spieljahres 1965/66 schon wieder ein 3. Tabellenplatz in der 2. Kreisklasse erreicht werden konnte. Die 2. Mannschaft erreichte sogar den 2. Tabellenplatz in ihrer Gruppe. Viele Erfolge wurden auch bei Sportwerbewochen erzielt. Durch die Änderung unserer Geschäftsordnung, d.h. Verlegung des Jahresabschlusses von Juni auf Dezember, blieb der Vorstand 6 Monate länger im Amt. In der Jahreshauptversammlung am 22.01.1967 fand dann nach dem Rücktritt des Vorsitzenden Heinz Josephs eine Vorstandsumbesetzung statt. Der langjährige Kassierer Willi Sauerwald übernahm die Führung des Vereins. 2. Vorsitzender wurde Dieter Coolhaas, Geschäftsführer Willi Hörmann, Kassierer Hans Runge , Spielausschussobmann blieb Walter Meermann. Die Sportkameraden Hugo Roggenkämper und Gerd Neubert nahmen sich der Schüler und Jugend an. Unter dem Training unseres gut bekannten früheren Spielers Willi Grote nahm die fußballerische Aufwärtsentwicklung der Seniorenmannschaft ihren Fortgang. Lange Zeit konnte unsere Mannschaft mit dem Postsportverein Dortmund die Führung teilen, bis eine Verletzungssträhne uns etwas zurückwarf. So war gerade das letzte Spiel der Saison gegen den Tabellenführer Post SV ausschlaggebend über den begehrten 2. Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 1. Kreisklasse berechtigte. Die Begegnung endete 2:2. Da wir mit dem TuS Kruckel punktgleich auf dem zweiten Tabellenplatz lagen, mussten wir am Parkhaus Barop ein Entscheidungsspiel austragen. Hier siegten wir durch Tore unseres damaligen Mittelstürmers Fritz Tippel mit 2:1. Nun ging es um die Aufstiegsspiele gegen die Vereine Lünen 05 und Dorstfeld 09 KI. Im ersten Spiel mussten wir gegen Lünen 05 antreten und verloren trotz Feldüberlegenheit 0:1. Auch im nächsten Spiel gegen Dorstfeld 09 KI klappte nicht alles so, wie wir erhofft hatten. Wir erreichten nur ein 1:1 und konnten wieder einmal nicht in die höhere Spielklasse aufsteigen. Wie schon so oft in unserer Vereinsgeschichte fehlte uns wieder einmal das nötige Quäntchen Glück. In den nachfolgenden Spielserien 1967/68 und 1968/69 wurde lediglich der 4. bzw. 3. Tabellenplatz errungen. In diesen 2 Jahren konnten auch aus unserer Jugend nur Udo Droste als Torwart und Rainer Burscheidt als Halbstürmer in die 1. Mannschaft eingegliedert werden. Dazu kam noch, dass Willi Grote uns verließ. In dieser schwierigen Situation stellte sich unser Vereinskamerad Günter Theis uneigennützig für die Leitung des Trainings zur Verfügung. Auch in der Vereinsführung gab es nun einen Wechsel. Josef Peter übernahm von Dieter Coolhaas die Aufgaben des 2. Vorsitzenden. In der Jahreshauptversammlung am 11.Januar 1970 legte der 1.Vorsitzende Willi Sauerwald wegen Arbeitsüberlastung sein Amt nieder. Nach 15 Jahren ununterbrochener Kassierertätigkeit und anschließender 3jähriger Vorsitzendentätigkeit wollte er die Führung des Vereins in jüngere Hände legen. Manfred Spilker wurde einstimmig zu Nachfolger gewählt. Das Jahr 1970 brachte uns neben der Neubildung des Vereinsvorstandes eine Zuname der Spielstärke. Unter dem Trainer G. Pagenhardt wurde die 1. Mannschaft im Jubiläumsjahr Meister in ihrer Gruppe und stieg in die 1. Kreisklasse auf. Traditionsgemäß führten wir vom 23.-25. Mai 1970 anlässlich unseres 80jährigen Bestehens ein Zeltfest unter der Schirmherrschaft von Stadtrat Werner Dannebom durch. Namhafte Künstler und Kapellen krönten am 25.Mai 1970 den Dorfabend und den Abschluss der Festtage. Im August 1970 begannen dann die Meisterschaftsspiele der nächsten Saison. Durch den Aufstieg der 1. Mannschaft hatten viele junge Seniorenspieler ihr Interesse am Fußballspiel wieder entdeckt, so dass wir eine KI-Mannschaft melden konnten. Recht verheißungsvoll verliefen die Spieljahre 1970/71, 1971/72,1972/73, 1973/74, jedoch mehr als ein gesicherter Mittelfeldplatz war nicht zu erreichen. Die Spiele der Saison 1974/75 mussten mit einer stark verjüngten Mannschaft aufgenommen werden. Trotz aller Bemühungen war es nicht möglich, den Klassenerhalt zu sichern. Wir mussten wieder den bitteren Weg in die 2. Kreisklasse antreten. Die Vorstandswahlen 1976 erbrachten wiederum einige Änderungen. Den Posten des 1. Vorsitzenden übernahm Wolfgang Schachtsieck, ein Stellvertreter wurde Hansi Josephs. Als 3. Vorsitzender wurde Heinz Josephs gewählt. Auf Initiative einiger Spielerfrauen wurde in diesem Jahr eine Damen-Gymnastikgruppe ins Leben gerufen. Das ganze Vereinsleben nahm trotz vieler Rückschläge einen erfreulichen Aufschwung. In Eigeninitiative wurde von der Altherrenabteilung, unter der Organisation von Sepp Peter, auf dem Hauptfeld eine Flutlichtanlage ohne Kosten für den Verein erstellt. Für den Bau einer Verkaufsbude zeichnete sich die 1.und K1-Mannschaft aus. Weitere erfreuliche Punkte waren die gute Zusammenarbeit mit dem Trainer Michael Neuenfels und die Einsatzbereitschaft von Günter Pagenhardt und Helmut Brakensiek in der 1. Mannschaft. Die Vorstandswahlen 1978 erbrachten wieder einige Änderungen. Den Posten des 2. Vorsitzenden übernahm wieder ieter Coolhaas und als 1. Kassiererin wurde Monika Schachtsiek gewählt. Die meisten werden sich noch erinnern können, dass unsere 1. Mannschaft am Tage der Hauptversammlung aussichtsreich in der Tabelle um den Aufstieg stand. Sie verlor jedoch das schwere Heimspiel am nächsten Tage gegen den TuS Kruckel mit 0:2 Toren und jeglicher Kampfgeist war dahin. Mit einem guten Mittelfeldplatz beendeten wir die Saison 1977/78. Der Spielbetrieb in der Saison 1978/79 mit dem neuen Trainer Jürgen Panke verlief erfreulich, denn es wurde ein Platz im oberen Tabellendrittel erkämpft. Bei der am 3. März 1979 abgehaltenen Jahreshauptversammlung wurde Friedhelm Bullerdieck als 1., Dieter Coolhaas als 2. und Manfred Stratmann als 3. Vorsitzender gewählt. Fritz Tippel übernahm das Amt des 1. Kassierers. Mit Horst Stefanski wurde ein neuer Trainer verpflichtet. 4 neue Spieler verstärkten die 1. Mannschaft. Es waren dies Dieter Stadtler, Rüdiger Koslowski, Lothar Fröde und Marttin Krinke . Sicher wurde die Herbstmeisterschaft der Saison 1979/80 errungen. Zum Ende der Saison reichte es aber nur zum undankbaren 3. Platz. Die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 90jährigen Bestehen wurden vom 14.-16. Juni 1980 in einem Festzelt auf dem Trainingsplatz des Sportplatzes veranstaltet. Anlässlich des Jubiläums wurde in der Zeit vom 09.-15. Juni1980 eine Sportwerbewoche durchgeführt. Beide Veranstaltungen waren ein voller Erfolg. Unverdrossen ging es mit der gleichen Besetzung in das neue Spieljahr 1980/81. Diesmal sollte endlich der Aufstieg geschafft werden. Lange Zeit sah es für unsere Mannschaft auch sehr gut aus. Sie führte 6 Spieltage vor Schluss die Tabelle mit 4 Punkten Vorsprung an, die aber durch Pech und Leichtsinn verloren gingen, so dass wir uns schließlich Platz 1 mit der Mannschaft von Vfl Schwerte K1 teilen mussten. Viele werden sich noch an den Pfingstsamstag 1981 erinnern, als das Entscheidungsspiel gegen Schwerte in Kirchhörde stattfand. Trotz großartigem Einsatz aller Spieler wurde dieses Spiel durch ein unglückliches Tor kurz vor Schluss zugunsten der Schwerter Mannschaft entschieden. Mit diesem 0:1 mussten alle Hoffnungen auf ein Aufwärts der damaligen Eintracht begraben werden. Auch in der nächsten Saison 1981/82 klappte es nicht mit dem Aufstieg. Lange Zeit gab es einen Zweikampf mit Dorstfeld 09 K1 um den begehrten 2. Platz – hinter dem TuS Kruckel – der zum Aufstieg gereicht hätte. Im direkten Aufeinandertreffen beider Mannschaften verlor unser Team mit 0:3 Toren und musste wieder einmal Abschied von den Aufstiegsträumen nehmen. In dieser schweren Zeit übernahm am 12.03.1983 das langjährigen Spielausschussmitglied Hans Josephs den 1. Vorsitz. Seine Stellvertreter wurden Günter Knorn und Bernd Göretz. Nachdem der Aufstieg dreimal knapp verpasst wurde, fiel die Mannschaft auseinander. Weil mehrere Spieler zu Beginn der Saison 1982/83 den Verein verließen, konnte der Abstieg in die Kreisliga C nicht vermieden werden. In der Jugendabteilung gab es große Probleme, da sich niemand aus den Reihen der Mitglieder zur Mitarbeit bereit erklärte. Das führte dazu, dass keine Jugendmannschaft mehr am Spielbetrieb teilnahm. Der Verein stand praktisch vor der Auflösung. Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 14.08.1982 erklärten sich Rainer Burscheidt und Paul Orthen bereit, in der Jugendarbeit tätig zu werden. In dieser schwierigen Lage wurden Gespräche mit dem Verein „Kickers“ Eichlinghofen 1980 geführt, um einen Zusammenschluss der beiden Eichlinghofer Fußballvereine zu erreichen. Allen Beteiligten war klar, dass zwei Vereine in unserem kleinen Eichlinghofen nicht lebensfähig waren. So kam es schließlich im Sommer 1983 zu der Fusion mit dem neuen Vereinnamen TuS Eichlinghofen 1890/1980 e. V. Den 1. Vorsitz übernahm Hans Josephs, sein Stellvertreter wurde Frank Ampusat. Im Spieljahr 1983/84 beteiligten sich 3 Seniorenmannschaften des „neuen“ Vereins am Meisterschaftsbetrieb der Kreisliga C. Mit dem Spielertrainer Wolfgang Rohmann und den stärksten Spielern beider Vereine sollte der Aufstieg in die Kreisliga B erreicht werden. Nach Abschluss der Hinrunde belegte unsere 1. Mannschaft den dritten Tabellenplatz. Die Rückrunde nahm einen spannenden Verlauf. BG Marten war die eindeutig beste Mannschaft. Um den 2. Platz, der zum Aufstieg berechtigte, kämpften der TuS Kruckel und unsere Mannschaft. Das entscheidende Spiel gegen Kruckel wurde mit 1:0 gewonnen, so dass wir jetzt einen Punkt Vorsprung gegenüber Kruckel hatten. Diesen Vorsprung konnte unsere Mannschaft bis zum Schluss behaupten. Der Aufstieg in die Kreisliga B war geschafft. Auch unsere beiden anderen eniorenmannschaften belegten gute Mittelplätze. Der Stamm der 1. Mannschaft blieb auch im Spieljahr 1984/85 zusammen. Mit Günter Fabischewski wurde ein in ganz Dortmund bekannter Trainer verpflichtet, dazu mit Roland Klingner ein talentierter junger Spieler. Unter „Fabis“ Regie spielte unsere Mannschaft lange Zeit in der Spitzengruppe der Kreisliga B mit. 21 Spiele wurden ungeschlagen überstanden. Durch Verletzungen und leider auch „rote Karten“ unserer Spieler fand diese Serie ein Ende. Der mögliche Aufstieg wurde verpasst. Trotzdem müssen wir unseren Mannen mit dem Trainer ein Lob für die Leistungen in der vergangenen Saison aussprechen. Viele unserer Heimspiele mussten wir in Barop am „Parkhaus Barop“ austragen, da ab April 1984 der Sportplatz vollständig renoviert wurde. Ab dem 10.11.1984 konnte dann endlich wieder in Eichlinghofen gespielt werden. Auch in der Jugendabteilung ging es wieder aufwärts. In der Saison 1983/84 konnte erstmals wieder eine B-Juniorenmannschaft Meisterschaftsspiele durchführen. Im Spieljahr 1984/85 nahm dann eine A-Juniorenmannschaft an den Meisterschaftsspielen teil. Im Laufe dieses Jahres gelang es, viele Eichlinghofer Kinder für den Fußball zu begeistern, so dass für das Spieljahr 1985/86 jeweils ein E- und D-Juniorenmannschaft zu den Meisterschaftsspielen gemeldet werden konnten. Als ein positives Ereignis konnten wir den Bau des Vereinsheimes auf dem Sportplatzgelände ansehen. Im März 1984 wurde in Anwesenheit des damaligen Bürgermeisters Gustav Korthen das Heim eingeweiht. Viele unserer Mitglieder haben über Monate ihre Freizeit zur Verfügung gestellt und in Eigenhilfe dieses Schmuckstück erstellt, Dank und Anerkennung möchten wir allen für die geleistete Arbeit aussprechen. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir durch diese enorme Eigenarbeit in der Lage waren, auf öffentliche Mittel verzichten zu können und trotzdem ein schuldenfreies Clubheim unser eigen nennen können. Weitere Aktivitäten des neu gebildeten „TuS“ waren die Weihnachtsfeiern 1983 und 1984 für klein und Groß, dazu erstmals ein Seniorentreffen und Kleinfeldturniere für die Eichlinghofer Vereine im Jahre 1984 und 1985. Diese neuen Ideen führten dazu, dass die Mitgliederzahlen wieder stark angestiegen waren.

Zurzeit wir die Chronik ab 1985 von eineigen Mitglieder erstellt.
Der Vorstand TuS Eichlinghofen 1890/1980 e. V.

Ort Eichlinghofen

Eichlinghofen , der Name ! Im Jahre 927 weilte der deutsche König Heinrich der Erste, erster König aus dem Geschlecht der Sachsenherzöge, in Trutmenni; so hieß damals der Ort, den wir heute Dortmund nennen. Bei dieser Gelegenheit verschenkte der König an die Ministerialin Williburga u. a. 3 Hufe Land in der Villa Enchova bei Dortmund. Leider wissen wir nicht, wo diese „Villa“ (Landgut) gelegen hat, zu dem die 3 Hufe, das sind nach heutigen Maßen etwa 35 ha, gehörten. Aber durch diese Schenkungsurkunde, mit der der König eine treue Bedienstete belohnte, tritt Eichlinghofen so früh wie kaum ein anderer Ort der näheren und weiteren Umgebung aus dem Dunkel der Geschichte hervor. Enchova ist die früheste Form des Namens Eichlinghofen. Es ist zweifellos eine „lateinisierte“ Form. „Hova“ ist dasselbe wie „Hofen“ oder „Hof“, und mit diesem Hof ist das „feste Haus“, d. h. die Burg, gemeint. Der Name wurde dann auf das ganze Dorf übertragen. Die Namen, die mit „hofen“ enden, entstanden zwischen 500-900 n. Chr. Im Dortmunder Süden gibt es insgesamt 7 solcher „hofen“-Dörfer, z. B. Berghofen, Niederhofen und Wellinghofen. 1302 heißt der Ort Ekelinchoven, 1336 Eykelinghove. Die Bestimmungswörter dieser Ortsnamen werden auf altsächsische Personennamen zurückgeführt. Demnach könnte Eichlinghofen von dem Personennamen Eko oder Eking herrühren : Hof des Eking. Er könnte allerdings auch von von “eckel” (Eichel) oder “ecker” (Buchecker) , den Früchten der Eichen oder Buchen abgeleitet sein und auf ein einstmals großes Waldgebiet in vorgeschichtlicher Zeit zurückgehen. Dieser Ansicht war wohl auch das hier im späteren Mittelalter ansässiges Rittergeschlecht derer von Eichlinghofen: es hatte drei Eicheln in seinem Wappen. Die Herren von Eichlinghofen Fruchtbarer Lößboden und reichlich vorhandenes gutes Wasser hatten den Großaum Eichlinghofen schon in der Stein- und Bronzezeit zu einem idealen Siedlungsplatz für die seinerzeit lebenden Menschen gemacht. Schon vor 5000 Jahren hat es hier Siedlungen gegeben. Das beweisen verschiedene Funde beim Bau der Universität und der Autobahn A45. In der Rahmke nördlich des Linnebaches wurde auf einem Acker ein Steinbeil und eine durchlöcherte Streitaxt gefunden. Sie stammen nachweislich aus der Zeit zwischen 4000 und 1800 v. Chr. also aus der jüngeren Steinzeit. Namen sind allerdings nicht bekannt. Erst die Stämme der Germanen, die um Christi Geburt in das Gebiet zwischen Ruhr und Lippe eindringen und von den alten Siedlungsplätzen Besitz ergreifen, sind dem Namen nach als Marsen und Brukterer bekannt. Letztere haben gegen die eindringenden Römer gekämpft. Funde von römischen Waffen und Münzen im Eichlinghofer Raum als mögliche Beutestücke zeugen davon . Die Brukterer wurden im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. von den Sachsen „übersiedelt“. Dieser germanische Stamm war ursprünglich nördlich der Elbe seßhaft, dehnte seinen Herrschaftsbereich aber über ganz Norddeutschland aus. Die Brukterer wurden von ihnen zu Hörigen gemacht, d. h. sie blieben weiterhin Bewirtschafter der Bauernhöfe, wurden aber mit den Höfen zusammen Eigentum des Grundherren, und das waren jetzt vorwiegend die sächsischen Edelinge. Nichts bleibt wie es ist, nach den Sachsen wurden die Franken neue Herren im Lande. 775 hatte ihr Kaiser Karl der Große die Sigiburg — die Hohensyburg — eine mächtige sächsische Fliehburg, erobert. Die Besitz- und Verwaltungsordnung wurde grundlegend geändert und straff geordnet. Aus den Edlingssitzen entwickelten sich die „festen Häuser“, d.h. die aus Stein errichteten Wasserburgen, die wir in fast allen größeren Dörfern vorfinden. Dann wurde das gesamte Land in Grafschaften eingeteilt, in denen die Grafen als königliche Beamte eingesetzt waren und sowohl die Verwaltung als auch die oberste Rechtssprechung ausübten. Auch in Eichlinghofen soll eine solche Burg gewesen sein. Die Meinungen über den möglichen Standort gehen aber auseinander: Einige Forscher nehmen das etwas höher gelegene Gebiet zwischen Nubental und Kirche an, andere sind der Meinung, die Burg habe sich nördlich des Dorfes an der Gabelung der alten Wege nach Dortmund, Marten und Dorstfeld befunden. Irgendwann waren dann die Grafen von Limburg Landesherren im Gebiet westlich von Dortmund. Im Laufe der Zeit wurden aber auch sie durch die Grafen von der Mark verdrängt, die ihren ursprünglichen Sitz auf der Burg Altena an der Lenne hatten. Die Grafschaft war in 14 Ämter eingeteilt. Eines davon war das Amt Hörde, zu dem verschiedene Kirchspiele gehörten. Das „Kirchspiel“ war eine Verwaltungseinheit innerhalb der märkischen Amter. Die Dörfer Eichlinghofen, Menglinghausen, Salingen und Persebeck bildeten demnach das Kirchspiel Eichlinghofen. Heute sind die drei ehemaligen Dörfer zwar selbständige Vororte geworden, die kirchenmäßige Aufteilung ist jedoch erhalten geblieben, sie gehören nach wie vor zur Ev. Kirchengemeinde Eichlinghofen. Auch der Begriff Dorf hat sich bis heute erhalten. Geht der Eichlinghofer Bürger zum Beispiel zum Einkaufen in die Geschäfte auf der Stockumer Straße, so geht er nach wie vor “ins Dorf”. Auch der Begriff “Unterdorf” wird von Alteingesessenen häufig noch gebraucht. Gemeint ist damit der Bereich Eichlinghofer Straße, Rahmkesweg, Nubbental.

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Di./Doab 18:00 Uhr
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